Donnerstag, 22. Oktober 2015

21.10.15 TuS Bövinghausen : Hombrucher SV 09/72 - Sportplatz am Wasserturm



169) 21.10.2015: TuS Bövinghausen 04 gg. Hombrucher SV 09/72, 1:3 (1:1), 71 Zuschauer, Sportplatz am Wasserturm Dortmund, 3. Runde Kreispokal Dortmund, Auslastung: 4,73%

Entfernung zwischen den Plätzen: 13,7km

Ab der 3. Runde im Kreispokal Dortmund steigen die überkreislichen Mannschaften in den Wettbewerb ein, da man allerdings auf eine ziemlich ungerade Zahl kommt, werden in der 3. Runde nur neun Spiele und 23 Freilose, sodass in Runde 4 dann 16 Spiele stattfinden können.
Der HSV erwischte nicht das Glück, in Runde 3 noch spielfrei zu sein, sondern bekam den Bezirksligisten TuS Bövinghausen auswärts zugelost. Die Turn- und Sportgemeinschaft steht aktuell auf Platz 10 der Bezirksliga und stieg zu dieser Saison erst auf, vor allem auch dank mazedonischer Sponsoren/Spieler/Trainer. Der HSV ist nach der unverdienten Niederlage vom Samstag in Schüren auf Platz 5 der Landesliga abgerutscht.

Der HSV legte heute Abend los wie die Feuerwehr und nach 3 Minuten stand es bereits 0:1 für den HSV, der nicht zurücksteckte und nach 6 Minuten einen Handelfmeter bekam – der allerdings am Pfosten landete. Trotz einiger Umstellungen im Team – auch wegen Sperren – machte der HSV das zunächst weiter abgeklärt, verpasste nur weitere Tore zu erzielen, trotz einiger guter Gelegenheiten. So wurde die TuS dann nach 35 Minuten etwas offensiver und hatte zwei Möglichkeiten, die der 5er beide mehr als peinlich verstolperte, nur um in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen weiteren Schuss zu versuchen, der ihm über den Schlappen rutscht und sich dadurch über den Keeper zum 1:1 hinweg ins Tor senkte.
Die zweite Halbzeit war dann etwas ausgeglichener, gut nur, dass der HSV nicht allzu lange brauchte für die erneute Führung zum 1:2 – die TuS versuchte mit allen Mitteln noch zum Ausgleich zu kommen, aber das schafften sie zum Glück nicht, sodass der HSV 5 Minuten vor Schluss mit dem 1:3 den Deckel drauf machte. „Mit allen Mitteln“ ist übrigens durchaus negativ gemeint: Die TuS-Spieler lagen des Öfteren am Boden nach Schwalben, meckerten und waren insgesamt recht unfair. Hervor tat sich dann im Besonderen der Achter, der im Spiel wegen Meckerns Gelb bekam, Gegenspieler beleidigte und nach Abpfiff Gelb-Rot kriegte und danach den Schiri weiter bedrängte und beleidigte, sodass der Schiri in die Kabine flüchtete und Schiedsrichterkollegen zum Schutz anrückten.
Ganz besonders ist auch der „Geschäftsführer“ der TuS, der sich aufspielt wie Caesar oder – um den Balkan ins Spiel zu bringen – Tito. Ziemlich unangenehmer Zeitgenosse mit großer Fresse.

Wie dem auch sei, der HSV empfängt nun in der nächsten Runde den SC Husen-Kurl daheim - der SCHK gewann kampflos gegen den TuS Rahm, da Rahm auf das Spiel verzichtete.

Der Platz der TuS wurde letztes Jahr auf Kunstrasen umgebaut und aktuell entsteht noch ein neues Vereinsheim. Ganz nett sind die Spotlights im Boden, die teilweise verlegt wurden. Ebenfalls firmiert die Anlage nun als "GTC Arena".