Dienstag, 29. Mai 2018

27.05.18 Adler Weseke : VfB Hüls - Adler-Sportpark Platz 1

37) 27.05.2018: SV Adler Weseke 1925 gg. VfB 48/64 Hüls, 3:3 (1:3), 250 Zuschauer, Adler-Sportpark Platz 1 Borken/Westfalen, 30. Spieltag Bezirksliga Westfalen 11, Auslastung: 10%

Entfernung zwischen den Plätzen: 38,8km
Hinspiel VfB : SVA 2:1

Eingetragene Namen:
Sportverein (SV) Adler Weseke 1925 e.V.
Verein für Bewegungsspiele 1948/1964 Hüls e.V.

Letzter Spieltag in Großteilen Westfalens und in der Bezirksliga 11 hieß es für den VfB Hüls: Hopp oder Topp. Ein Punkt brauchte man dringend für den Aufstieg, da man 3 Punkte vor den Verfolgern Rot-Weiß Deuten und FC Marl liegt – allerdings haben beide Vereine das deutlich bessere Torverhältnis, als der VfB. Den einen Punkt wollte man heute dann bei Adler Weseke holen, die auf Platz 11 liegend die Saison beenden.

Dass das Spiel kein Selbstläufer werden wird, bemerkt der VfB Hüls recht schnell, denn die Adler machen von Beginn an Druck und überraschen die Gäste so etwas. Und so passiert es nach 9 Minuten bereits, die Adler gehen in Führung! Der VfB reagiert allerdings im Stile einer Spitzenmannschaft und spielt ruhig weiter und guckt sich den Gegner aus, sodass bereits in der 15. Minute der Ausgleich fällt. Jetzt ist Hüls deutlich besser und schnürt den Gegner ein, einige gute Angriffe und nach 25 Minuten fliegt ein Abwehrspieler der Adler in einen Ball und köpft ihn unhaltbar ins eigene Tor. Der VfB Hüls ist nun dominant, Weseke reagiert nur noch und als in der letzten Minute der ersten Halbzeit das 1:3 fällt, ist der Aufstieg nah.
Die zweite Halbzeit beginnt wie die erste: Adler Weseke stürmt. Und plötzlich schwimmt Hüls in der Abwehr gewaltig und ein Doppelschlag (50. und 54. Minute) lässt Weseke zurück ins Spiel kommen und es steht 3:3-Unentschieden. Weseke ist das ganz Spiel über übrigens sehr motiviert, sodass man nun versucht den Hülsern komplett in die Suppe zu spucken und macht weiter Druck und versucht das 4:3 zu erzielen. Der Sturmlauf endet nach ca. 70 Minuten und der VfB kommt wieder ins Spiel zurück und bekommt prompt einen Elfmeter – den man kläglich vergibt. Den Rest der Spielzeit schenken sich dann beide Teams nichts und es könnte auf beiden Seiten noch das vierte Tor fallen, aber es bleibt beim 3:3, das den Aufstieg bedeutet!

Offiziell 250 Zuschauer (geschätzt etwas 350) waren gekommen, darunter ein Drittel aus Hüls, von denen viele 90 Minuten für Stimmung sorgten.
Das Weseke das Spiel recht ernst nahm konnte man auch am Stadionsprecher bemerken, der sehr negative Ansprachen gegenüber dem Gegner machte und nach dem Spiel nicht mal gratulierte – zudem war der Typ insgesamt ziemlich unter aller Kanone… Als das Spiel dann vorbei war ließen einige Hülser Konfettikanonen platzen, was den Sprecher vollkommen hysterisch vermuten ließ, es würde Rauchbomben und Pyrotechnik gezündet und es solle doch „sofort jemand die Kreispolizeibehörde rufen, damit die Anlage geräumt wird.“ Nervig, unangebracht – bitte austauschen!

Die Adler spielen auf der Sportanlage Prozessionsweg, die mittlerweile „Adler-Sportpark“ gerufen wird. Hier findet man einen gesperrten Ascheplatz (der ab sofort auf Kunstrasen umgebaut werden wird) und den bespielten Naturrasen.
Keine Laufbahn und Wall auf einer Seite werden von der hübschen Tribüne geziert.

Spiel und Feierbilder hier













27.05.18 SuS Stadtlohn III : DJK Eintracht Stadtlohn - Sport- und Freizeitzentrum Losbergpark Platz 1


36) 27.05.2018: SuS Stadtlohn 19/20 III gg. DJK Eintracht Stadtlohn 1920, 0:7 (0:3), 250 Zuschauer, Sport- und Freizeitzentrum Losbergpark, 30. Spieltag Kreisliga B1 Ahaus-Coesfeld, Auslastung: 10%

Entfernung zwischen den Plätzen: 3,8km
Hinspiel DJK : SuS 2:2

Eingetragene Namen:
Spiel- und Sportverein „Stadtlohn“ 19-20 e.V.
DJK Eintracht Stadtlohn 1920 e.V.

Am letzten Spieltag der Kreisliga B Staffel 1 im Kreis Ahaus-Coesfeld kommt es in Stadtlohn zum Stadtderby der Dritten vom SuS gegen die Erste der DJK Eintracht – dabei ist das Brisante, dass die DJK heute mit einem Sieg aufsteigen kann. Ein Unentschieden, bei gleichzeitigem Sieg des Tabellenzweiten SG Gronau, würde Punktgleichheit erzeugen und daraus folgend ein Entscheidungsspiel der beiden Mannschaften um Platz 1 der Liga.

Der erste Angriff der Gäste bringt direkt das 0:1, da ein SuS-Abwehrspieler äußerst unvorsichtig in einen Zweikampf geht und dem Schiedsrichter nichts anderes übrigbleibt, als auf Strafstoß zu entscheiden. Danach macht die DJK Eintracht 10 Minuten lang den Sack im Prinzip zu und schießt 2 weitere Tore, sodass es nach 13 Minuten bereits 0:3 steht. Den Rest der ersten Halbzeit bleibt die Eintracht besser, spielt kontrolliert und hat immer wieder Chancen, baut seinen Vorsprung aber nicht mehr aus.
Die zweite Halbzeit bleibt das Bild gleich: SuS III ist heute zu schwach, die DJK Eintracht macht das Spiel und nun auch weitere Tore, vier an der Zahl zu einem nie gefährdeten 0:7-Sieg, der den Aufstieg bedeutet – somit gelingt ihnen der direkte Wiederaufstieg.

Das heutige Spiel fand auf Kunstrasen am Losbergpark statt, der auf der Gegenseite Wall bietet. Dazu kommt auf der Eingangsseite eine Gaststätte mit teils überdachten Stufen davor.

Offiziell mittlerweile auch mit Sponsornamen als „VR Bank-Sportpark“ firmierend.
 

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Samstag, 26. Mai 2018

26.05.18 FC AssWieWu : SV Schmallenberg-Fredeburg - Rot-Weiß Arena Wiemeringhausen

35) 26.05.2018: FC Assinghausen Wiemeringhausen Wulmeringhausen 94 gg. SV Schmallenberg-Fredeburg 89/20, 1:0 (0:0), 780 Zuschauer, Rot-Weiß Arena Olsberg, Hinspiel Aufstieg zur Bezirksliga Kreis Hochsauerland, Auslastung: 78%

Entfernung zwischen den Plätzen: 31,5km

Eingetragene Namen:
FC Assinghausen Wiemeringhausen Wulmeringhausen 94 e. V.
SV Schmallenberg-Fredeburg


Die beiden Meister der A-Ligen im Kreis Hochsauerland müssen gegeneinander in Hin- und Rückspiel einen Aufsteiger zur Bezirksliga ermitteln, da der Kreis nur 1,5 Aufsteiger stellt. Der unterlegene Verein „darf“ danach noch mal zwei weitere Spiele gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga A Siegen-Wittgenstein machen…
In der Kreisliga A West wurde der SV Schmallenberg-Fredeburg unangefochten Meister, man gewann 29 von 30 Spielen, wobei die einzige Niederlage bereits am 4. Spieltag passierte. Beeindruckende 130:22 Tore und 21 Punkte Vorsprung auf den Zweiten sprechen Bände.
Etwas enger ging es da für den FC Assinghausen Wiemeringhausen Wulmeringhausen zu. Dieser hatte „nur“ 7 Punkte Vorsprung auf den Zweiten und konnte von 28 Spielen 6 nicht gewinnen (2 Unentschieden, 4 Niederlagen) und dabei gab es aber auch beeindruckende 99:32 Tore.

Das Spiel gestaltet sich zunächst sehr verhalten, beide Teams sind passiv und schauen erstmal, was der Gegner so plant. Nach gut 15 Minuten übernimmt dann aber der Gast und dominiert das Spielgeschehen, wobei man weiter sehr kontrolliert den Spielaufbau gestaltet. Einzelne gute Möglichkeiten ergeben sich für den SVSF und der FC AssWieWu wird teils durcheinandergewirbelt durch die Geschwindigkeit. Bis zur Pause geht das aber alles gut und einzelne Konter der Gastgeber schaffen es sogar vor das Tor der Gäste. Insgesamt ist es aber ein sehr verhaltenes Spiel beider Mannschaften.
Die zweite Halbzeit beginnt dann mit einem deutlich verbesserten FC AssWieWu. Diese setzen den Gast direkt unter Druck und nach nur 5 Minuten zahlt sich das aus durch das 1:0 für die Gastgeber. Der SV Schmallenberg-Fredeburg scheint nun geschockt, findet gar nicht mehr ins Spiel und das Heimteam versucht nun das Ergebnis auszubauen. So richtig gefährlich wird es aber nicht und das Spiel verflacht ab der 70. Minute wiederum. Eine Schlussoffensive versucht dann der Gast noch mal ab der 85. Minute und hat dafür dann 10 Minuten Zeit. Zwei größere Chancen gibt es sogar, beide super pariert vom Torwart. Am Ende siegt AssWieWu mit 1:0 knapp, da es im HSK aber keine Auswärtstorregel gibt, würde jede Niederlage mit einem Tor für Schmallenberg also zur Verlängerung führen.

Zuschauer waren heute deutlich über 1.000 gekommen, die Angabe 780 von oben ist die offizielle Abrechnung, der Stadionsprecher meinte jedoch selber, das wohl einige nicht zahlen mussten, wollten, etc.
Zu Spielbeginn gab es sogar etwas Rauch vom Gastgeber, dazu das Spruchband „Kämpfen und Siegen“, sowie ein zweites Spruchband „Meister müssen aufsteigen“ zur zweiten Halbzeit.

Die Rot-Weiß Arena ist der Sportplatz von SV Rot-Weiß Wiemeringhausen, einem der drei Fußballabteilungen, die den heutigen Gastgeber bilden – die anderen beiden sind TV Sauerlandia Wulmeringhausen und TuS Grün-Weiß Assinghausen.
Der Platz selber liegt außerhalb von Wiemeringhaausen und besitzt Naturrasen. Dazu kommt Gestänge auf beiden Längsseiten und eine Kombi aus Auswächselbank und Unterstand, heute nur für Spieler. Die Gegenseite hat dazu ein Sozialgebäude mit Vordach, unter dem heute gesessen wird. Der eigentlich Weg über dem Sportplatz wird heute auch von Zuschauern genutzt.

Der zweite Platz des FC AssWieWu in Assinghausen wurde bereits besucht. Der sehr idyllische Platz hier.

Spielbilder hier











Bilder 2017 ohne Zuschauer: